Fazit unseres Italien-Urlaubs:
Land und Leute:
Die Italiener sind super freundlich und waren uns gegenüber sehr zuvorkommend. Sind dabei in vielen Punkten lockerer aufgestellt als wir Deutschen! Wir sind in den Städten und Ortschaften öfter mal essen gegangen (hat immer sehr gut geschmeckt!). In den einsamen Gegenden haben wir uns selbst versorgt und gekocht. Obwohl wir über fünf Wochen unterwegs waren, hätte der Urlaub deutlich länger sein können! Oft haben wir uns treiben lassen und sind spontan abgebogen, wenn wir etwas Interessantes im Reiseführer gelesen haben oder uns etwas empfohlen wurde.
Stellplätze/Camping:
Die Italiener sind Wohnmobilisten gegenüber sehr aufgeschlossen. Es gibt viele kostenlose Stellplätze mit der Möglichkeit, Wasser zu tanken oder den Fäkalientank zu entsorgen. Auch Wildcampen ist problemlos möglich. Hilfreich war für uns die App „Park4Night“ mit vielen Vorschlägen und detaillierten Infos zu Stell- und Übernachtungsplätzen. Je weiter man nach Süden kommt, umso weniger Touristen sind unterwegs und man kann die Natur voll geniessen! Während unseres 5-wöchigen Urlaubs haben wir ausschließlich in der freien Natur und auf Stellplätzen übernachtet. Campingplätze haben wir gemieden.
Mautgebühren für Womo’s:
Wohnmobile über 3,5 to Gewicht mit 2 Achsen zahlen auf den italienischen Autobahnen genauso viel Maut wie Womo’s mit weniger als 3,5 to. Allerdings ist das Fahren abseits der Autobahnen landschaftlich deutlich reizvoller!
Schwerlastabgabe in der Schweiz für Womo’s > 3,5 to:
Womo’s > 3,5 to bekommen in der Schweiz keine Vignette, sondern sie müssen eine Pauschale Schwerverkehrsabgabe (PSVA) entrichten. Dies funktioniert problemlos über eine App, die man sich aufs Handy laden kann („VIA-Strassenabgaben“). Man bekommt z. B. 10 frei wählbare Tage innerhalb eines Jahres zum Preis von ca. 35 €. Die Entwertung der einzelnen Tage kann man komfortabel über diese App vornehmen.