Reise nach Albanien| Teil 2 – Fahrt durch Albanien nach Montenegro
Durres – Rreshen – Kalivac – Gomsiqe e Eperme – Shkodra – Doni Stoj (Montenegro)
Nach der Ankunft in Durres wollen wir einige Übernachtungsparkplätze anfahren. Bedeutet in Stichworten: chaotische Verkehrsverhältnisse. Die Albaner fahren wie sie Lust und Laune haben. Hauptsache schnell. Parkplatz ist nach zwei Stunden Suchen gefunden und dann will doch so ein selbsternannter Parkplatzwächter tatsächlich 25 € für die Nacht. Sie probieren es eben. Nach weiterem Suchen um 1 Uhr morgens endlich ein guter Platz mit Beschallung, aber günstig, stadtnah und mit Meerblick.
Nach zwei Tagen Durres wollen wir in die Wildnis und eine kleine Offroad Stecke testen.
Eine Einsteigertour, die mit vier Stunden Fahrdauer und „easy going“ beschrieben wird. Die Realität lehrt uns etwas anderes.
Geröll, Spitzkehren, schmale Pisten und abends ist das Fazit: ich bin alle, Essen und Schlafen. Trotzdem phantastische Eindrücke in einer fast vergessenen Welt.
Wir brauchen anstelle der vier Stunden zweieinhalb Tage, 18 km in 4 1/2 Stunden! Ob das noch was wird mit uns als „Offroader“…
Weiter geht es nach Shkoder. Wir bringen einige Säcke Klamotten und so allerlei Alltagtaugliches zu einer christlichen Missionsstation, die von Schwester Christina geleitet wird und die uns von Freunden empfohlen wurde. Leider treffen wir Schwester Christina nicht an, dafür wollen die Nachbarn unsere Gaben an sie weiterleiten. Welche Gastfreundschaft und Herzlichkeit! Von den Nachbarn werden wir reich beschenkt mit selbstgemachtem Honig, Raki, Tee und Waldbeeren.
Danach geht es zum „Wunden lecken“ von der Off-Road Tour ausnahmsweise auf einen Campingplatz nach Doni Stoj an der Küste in Süd-Montenegro, auf dem uns Birgit und Thomas empfangen. Wir sind zurück in der Zivilisation!